Vogelgrippe

180 tote Lachmöwen im Rheindelta am Bodensee

Vorarlberg
05.05.2023 13:27

Ungefähr 180 tote Vögel wurden im Rheindelta bisher entdeckt, die zuständigen Behörden verhängten bereits eine Stallpflicht. Besucher des Naturschutzgebiets sind zu Vorsichtsmaßnahmen aufgerufen. 

Im Vorarlberger Naturschutzgebiet Rheindelta am Bodensee ist das Vogelgrippe-Virus H5N1 nachgewiesen worden. Am vergangenen Wochenende habe sich dort ein „auffälliges Vogelsterben“ ereignet, so die Abteilung Veterinärangelegenheiten der Vorarlberger Landesregierung in einer Aussendung. Für Geflügelbetriebe und Besucher gelten daher nun eine Reihe an Sicherheitsmaßnahmen.

Bisher wurden rund 180 tote Vögel, vor allem Lachmöwen, entdeckt. Stichproben-Untersuchungen der AGES hätten eine Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus bestätigt, hieß es. Die Geflügelbetriebe der Region seien bereits vor Vorliegen der Befunde informiert und um Stallhaltung gebeten worden. Seit Freitag gilt nun für Gaißau, Höchst, Fußach und Hard eine allgemeine Stallpflicht für Geflügel. Zudem wurden weitere Sicherheitsmaßnahmen angeordnet, damit das Virus nicht in die Ställe eingetragen wird.

Nach Besuch Kleidung und Schuhe reinigen
Besuchern des Naturschutzgebietes wurde empfohlen, Schuhe und Kleidung nach einem Besuch gründlich zu reinigen und damit keinesfalls Geflügelställe zu betreten. Wer tote Vögel findet, sollte diese liegen lassen und den Naturschutzverein Rheindelta oder die Gemeinde verständigen. Dringend zu beachten sei das geltende Leinengebot für Hund und das Reitverbot. Für Menschen stelle das derzeit in vielen Ländern Europas bei Wildvögeln vorkommende Virus keine Gefahr dar.

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