„Krone“-Kommentar

„Leider, leider“ mit der FPÖ

Politik
03.05.2023 20:00

Der schwarz-blaue Zug dampft weiter: Nach Ober- und Niederösterreich wird auch Salzburg von ÖVP und FPÖ regiert werden.

Und das, obwohl sich vor den niederösterreichischen Landeswahlen Ende Jänner wie jüngst vor den Salzburger Wahlen die regierenden ÖVP-Landeschefs Johanna Mikl-Leitner und Wilfried Haslauer sehr klar von den Freiheitlichen abgegrenzt hatten. In St. Pölten war die gegenseitige Abneigung zwischen Mikl-Leitner und Udo Landbauer körperlich spürbar, auch der feine Herr Haslauer polierte den Schein, er habe mit der blauen Marlene Svazek nichts am Hut. Dennoch landet diese, wenn nicht alle Stricke reißen, im gemeinsamen Koalitionsbett.

Für die Schwarzen sind diese Beziehungen in der Außendarstellung Zwangsehen. Erzwungen von den Roten. Denn mit denen hat man in Niederösterreich verhandelt, in Salzburg geredet, Angebote gemacht. Doch „leider, leider“ war mit den SPÖ-Vertretern kein Staat zu machen. So sei die ÖVP laut dieser Erzählung in die Arme der FPÖ getrieben worden.

Doppeltes Mitleid? Nein, keines! Weder mit der ÖVP, die den Eindruck nicht verwischen kann, sie würde ohnehin viel lieber mit der FPÖ koalieren. Und nicht mit der SPÖ, die hier den Schwarzen (richtiger: roten) Peter zugeschoben bekommt. Zu viel der Ehre für die so desolaten Roten.

Unterdessen können wir uns schon darauf vorbereiten, wie uns die ÖVP nach den Nationalratswahlen erklären wird, warum sie „leider, leider“ mit der FPÖ koalieren müsse ...

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