Es gibt keine bundesweite Deckelung für Zinserhöhungen. Der Kärntner Städtebund wurde daher selbst aktiv. Mit der kommunalen Mietpreisbremse können sich etwa in Villach Mieter allein im ersten Jahr bis zu 300 Euro an Kosten sparen.
Der Bund hat anstatt der von vielen Seiten geforderten Mietpreisbremse eine Wohnkostenhilfe beschlossen. Dafür bekommen die Länder, wie berichtet, eine Einmalzahlung von 250 Millionen Euro. Sozial Schwache, die nun eine Unterstützung benötigen, müssen dafür ansuchen.
Dieses Hilfsmodell hat ordentlich für Kritik gesorgt. „So hätten in Kärnten gerade einmal 13.000 Menschen die Möglichkeit, diese Einmalzahlung zu beantragen“, bemängelte u.a. Arbeiterkammer-Präsident Günther Goach. Daher hat der Städtebund eine längerfristige Erleichterung für die Mieter erarbeiten lassen, die als Anstoß für eine österreichweite Bremse dienen könnte.
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