Wer die Arbeit von Daniel Bucur aus Gols kennt, weiß sofort, dass die Figuren von ihm sind. Sie sollen neues Wahrzeichen werden.
Winden am See hat seine „Sonnenanbeterin“ von Wander Bertoni, die seit 1963 auf einer Anhöhe steht und über die Ortschaft wacht. Sie ist in den vergangenen Jahren nicht nur zum beliebten Fotopunkt, sondern auch zu einer Art Wahrzeichen geworden.
Ähnlich soll es mit den Wächtern werden, die seit einigen Tagen am Ortsrand von Jois stehen. Die beiden Holzfiguren sind unverkennbar vom Golser Künstler Daniel Bucur geschaffen worden.
„Vor zwei Jahren ist der Bürgermeister Hannes Steurer auf mich zugekommen, und wir haben angefangen zu überlegen, was man machen könnte, das einerseits das Interesse der Leute weckt, aber auch ein Blickfang ist und nicht untergeht“, erzählt Bucur.
Zuerst überlegt man, kleinere Figuren hinzustellen, dann ob es eine große Figur sein sollte. Schließlich der Entschluss: Zwei große Gestalten sollten es sein. Ein Jahr lang arbeitete Bucur an den beiden Wächtern, die übrigens knapp fünf Meter hoch sind.
Untergrund aus dem Leithagebirge
Auch der Untergrund, auf dem sie montiert sind, ist etwas Besonderes: Es handelt sich dabei nämlich um einen Monolithen aus dem Leithagebirge. „Sowohl Holz als auch Stein sind vom Leithagebirge, das passt großartig“, sind sich Daniel Bucur und Bürgermeister Hannes Steurer einig. Am Abend sind die beiden „Neu-Joiser“ beleuchtet. Auch der Platz rundherum soll noch gestaltet werden, eine Bank wird auch aufgestellt. Die Kosten für das neue Wahrzeichen teilen sich LAG Burgenland, die Joiser Winzer und die Gemeinde.
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