Nach 17 Jahren Arbeit muss Thomas Eisenkölbl (37) krankheitsbedingt um Pension ansuchen. Ein Schritt, der ihn finanziell ruinieren könnte. Denn er wird nur eine Mini-Pension erhalten. Das beschert ihm nicht nur schlaflose Nächte, sondern auch Enttäuschung. Weil er sich alleingelassen fühlt.
Thomas Eisenkölbl leidet seit Geburt an Muskeldystrophie Duchenne, besser bekannt als Muskelschwund. Seit seinem 14. Lebensjahr sitzt er im Rollstuhl. Entgegen allen ärztlichen Voraussagen ist er heute 37 Jahre alt, kann aber nur noch seinen rechten Zeigefinger bewegen. Das alles hielt den lebensfrohen Neunkirchner nicht davon ab, in seinen eigenen vier Wänden – mit Hilfe einer 24-Stunden-Betreuung – zu wohnen und sich selbst sein Geld zu verdienen. Nach der Matura begann er eine Lehre am Bezirksgericht Wiener Neustadt, wo er 17 Jahre als Verwaltungsassistent tätig war.
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