Der deutsche Rapper Xatar ist in der Nacht auf Freitag im Alter von 43 Jahren verstorben. Das berichten mehrere deutsche Medien übereinstimmend. Offizielle Angaben zur Todesursache liegen bislang nicht vor.
Xatar, mit bürgerlichem Namen Giwar Hajabi, wurde im Iran geboren und floh als Kind mit seiner Familie nach Deutschland. Er lebte zuletzt in Köln, wo er gemeinsam mit seiner Ehefrau Farvah und den gemeinsamen fünf Kindern wohnte. Das Paar war seit über 15 Jahren liiert.
Lebensgeschichte verfilmt
Bekannt wurde Xatar nicht nur durch seine Musik, sondern auch durch seine spektakuläre Lebensgeschichte, die 2022 von Regisseur Fatih Akin unter dem Titel „Rheingold“ verfilmt wurde. Ein zentrales Kapitel darin ist der Aufsehen erregende Überfall auf einen Goldtransporter im Jahr 2009, bei dem Xatar Wertgegenstände in Millionenhöhe raubte. Er wurde später zu acht Jahren Haft verurteilt, kam jedoch vorzeitig auf freien Fuß.
Wegbegleiter trauern um eine der „größten Rap-Legenden“
In den sozialen Netzwerken trauern Wegbegleiter und Fans. Seine frühere Managerin Marina Buzunashvilli schrieb in einer Instagram-Story: „Bis wir uns wiedersehen.“ Rapper-Kollege Farid Bang (38) bestätigte den Tod ebenfalls via Instagram mit einem emotionalen Posting. Schrieb: „Möge deine Seele in Frieden ruhen, mein aufrichtiges Beileid an deine Familie. Du hast Deutschrap als eine der größten Rap-Legenden verlassen, ich werde dich immer gut in Erinnerung behalten.“
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