Die Crème de la Crème des Tourismus traf sich zur Gala. Bald war 300 geladenen Gästen klar, wohin die Reise geht.
Würdiger Schauplatz einer denkwürdigen Tourismus-Gala war Dienstagabend das exquisite Resort von Paradewinzer Erich Scheiblhofer in Andau. „Burgenland trifft Zukunft“ lautete das aussichtsreiche Motto. Details der Strategie von morgen verriet Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel: „Wir haben einen neuen Weg eingeschlagen, der vielversprechend verläuft, und sind voll in Fahrt. 250 Kenner aus der Branche, von Seebadbetreibern, Hoteliers und Privatzimmervermietern über Gastronomen und Weinbauern bis zu AMS und Wirtschaftskammer, haben ein Jahr lang an einem innovativen Konzept mitgearbeitet.“ Der Masterplan 2030 werde nicht als Strategiepapier in einer Schublade verstauben, sondern gebe mit wohldurchdachten Starterprojekten konkret die Linie vor, ergänzt Marketingleiter Kurt Kaiser: „Die Umsetzung hat längst begonnen.“ Dem zielgerichteten Konzept konnte Astrid Eisenkopf in Vertretung von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil nur beipflichten: „Um die kommenden Herausforderungen zu meistern, sind die Weichen auf einer breiten Basis gestellt.“ Dank ihrer Erfahrung sind die heimischen Touristiker jedenfalls mit allen Wassern gewaschen. Das soll sich positiv auf den Neusiedler See auswirken, genauso wie auf andere regionale „Lebensadern“ des pannonischen Tourismus. An einen Untergang des einträglichen Publikumsmagneten dachte gestern niemand. Nicht nur die Blicke zog Weintourismus-Botschafter Nicholas Ofczarek auf sich. Die Ikone des Wiener Burgtheaters ließ ebenso aufhorchen. Ofczarek hatte dem Strategievideo mit dem Wohlklang seiner Stimme ganz besonderes Leben eingehaucht.
Die Überraschung des Abends galt dem Landestourismusdirektor von einst, Gerhard Gucher. Der Profi-Netzwerker wurde für seine Verdienste um den burgenländischen Fremdenverkehr geehrt. Die Laudatio steuerte „Winzerkönig“ Harald Krassnitzer per wortgewandter Videobotschaft bei. Der beliebte Schauspieler lobte den vor Energie strahlenden Jubilar als „Leuchtturm unter den Tourismusmanagern“. Im Rampenlicht standen Guchers Marketingaktionen, die österreichweit für Aufsehen gesorgt hatten – vom ersten Rubbelplakat bis zur Promotionstour mit einem Storchennest auf dem Dach eines „Burgenland-Autos“. Die Revue mit Köpfchen zauberte vielen Gästen ein Lächeln ins Gesicht. Für Gaumenfreuden sorgte die Tourismusschule Pannoneum aus Neusiedl am See, die dem Publikum raffinierte Kreationen aus dem Hause Scheiblhofer servierte. Für die Geselligsten klang die Gala bei einem Glas edlen Weines in der „Hall of Legends“ aus.
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