Lieferdienst-Fusion:

Marke Mjam verschwindet im April aus Österreich

Web
28.03.2023 13:44

Der Essenszusteller Mjam wird sich in Österreich neu positionieren. Wie am Dienstag bekannt wurde, werden die grün gewandeten Kuriere des Lieferdienstes im April pink gekleideten Zustellern der Marke Foodora weichen.

„Als Teil der Delivery Hero Gruppe werden künftig Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Ungarn, die Slowakei, Tschechien und auch wir in Österreich unter einer gemeinsamen starken Marke durchstarten!“, erläutert Geschäftsführer Herbert Haas den Schritt.

Eckpfeiler des Unternehmens würden weiter Essenszustellungen, Lebensmittellieferungen und ein österreichweiter Apothekenservice bleiben, so Haas. Man werde die derzeit bestehenden Mjam-Services übernehmen, es kämen sogar neue Services hinzu: Mit Foodora PRO wird etwa ein Abo-Service angeboten, das für die Kunden unter anderem kostenfreie bzw. stark vergünstigte Lieferungen und spezielle Deals bereithält.

Facelift für App, mehr Lohn für Lieferanten
Auch die App wird einem Facelift unterzogen. Effektiv ändert sich für Kunden also nur die Farbe und der Name. Gespeicherte Restaurants, Bestellungen oder Voucher-Guthaben würden erhalten bleiben, so Haas. Angekündigt werden darüber hinaus Verbesserungen für die 2600 Beschäftigten. Ein Fahrradbote soll künftig pro Lieferung 4,40 Euro statt 4 Euro erhalten, heißt es.

Im Schnitt würde ein Bote pro Stunde drei Bestellungen schaffen, wodurch sich ein Stundenlohn von durchschnittlich 13,20 Euro exklusive Trinkgeld ergebe. Außerdem würden die Boten für weitere Lieferstrecken zusätzlich bezahlt. „Das war im alten Bezahlmodell nicht in der Dimension gegeben“, sagte Haas.

Die Boten mit echtem Dienstvertrag werden nach Kollektivvertrag bezahlt und bekommen seit 2023 einen Monatslohn von 1730 Euro brutto plus Weihnachts- und Urlaubsgeld. Außerdem erhalten sie 0,24 Euro pro gefahrenem Kilometer mit dem eigenen Fahrrad.

Aktuell sind rund 2600 Fahrradkuriere in den größeren österreichischen Städten im Einsatz. Neben den Gerichten von etwa 6000 Restaurants liefern die Boten auch Lebensmittel, Medikamente und Bücher.

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