Niederlage in Wien

Aus und vorbei: Die Haie tauchten in den Urlaub ab

Verließen die Eisbühne: Tyler Coulter (L.) und Corey Mackin .

(Bild: GEPA pictures/ Daniel Schoenherr)

Nach dem tollen Grunddurchgang mit Platz drei hatten Innsbrucks Cracks große Träume. Diese platzten am Sonntagabend in Wien. Um 19:55 Uhr war das Saisonende besiegelt, tauchten die Haie in den Urlaub ab. Der HCI verlor mit 1:5 und damit die Viertelfinal-Serie gegen die Vienna Capitals 2:4 - die Stars ließen im Playoff aus.

Nach 2008, 2017 und 2018 scheiterten die Haie ein viertes Mal an den Vienna Capitals im Viertelfinale. „Wenn man drei Heimspiele verliert, wird es schwierig. Das ist bitter. Ihr Goalie hat unglaublich gehalten“, meinte Routinier Martin Ulmer nach der 1:5-Niederlage.

Haie im ersten Abschnitt überfordert
Die Capitals waren nach dem 4:1-Sieg am Freitag in Innsbruck richtig heiß, begannen druckvoll, aggressiv, wollten sich auf nichts einlassen. Die Haie waren im ersten Abschnitt damit überfordert, lagen 0:2 zurück, hatten bei einem Pfostenschuss noch Glück. Selbst konnten sie kaum gefährliche Situationen kreieren.

Die Wiener waren kaltschnäuziger
Im zweiten Drittel fanden die Tiroler besser ins Spiel. Corey Mackin vergab eine Riesenchance alleine vor Steen (23.), Tyler Coulter scheiterte in der 32. Minute am starken Capitals-Goalie. Als die Haie auf den Anschlusstreffer drängten, fingen sie sich in Unterzahl nach einem Watson-Fehler das 0:3 ein. Die Wiener waren kaltschnäuziger.

Im Schlussdrittel stürmten die Innsbrucker mit dem Mut der Verzweiflung. Coulter fand bei einem Alleingang erneut in Steen seinen Meister, dann konnte eine vierminütige Überzahl nicht genutzt werden.

Als Simon Bourque schließlich glücklich zum 1:3 traf, lebte die Hoffnung, dem Spiel noch eine Wende geben zu können. Allerdings nur kurz. Die Caps antworteten fast postwendend.

Bei den Haien ließen die Stars Brady Shaw und Adam Helewka im Playoff aus, blieben viel schuldig.