Mehrere Leerstände im Eisenstädter Kern konnten mit dem Innenstadtbonus verringert werden. Die Fußgängerzone soll außerdem mit neuen Events, mehr Grün und Sitzgelegenheiten attraktiviert werden...
Der vor zwei Jahren ins Leben gerufene Innenstadtbonus in Eisenstadt zeigt Wirkung: Derzeit sind nur sechs der insgesamt 69 Geschäftslokale in der Fußgängerzone leer. Vor dem Bonus seien es noch mehr gewesen, zog nun Bürgermeister Thomas Steiner Bilanz.
17 Betriebe gefördert
Die Unterstützung der Stadt erhalten neue Innenstadt-Geschäftslokale in den ersten drei Jahren nach der Eröffnung. 17 Betriebe haben bisher die Förderung bekommen, insgesamt 180.000 Euro wurden ausbezahlt.
Daneben setzt die Landeshauptstadt zusätzlich auf Veranstaltungen, Märkte, Shopping-Events, mehr Grün und neue Sitzgelegenheiten, um die Fußgängerzone noch attraktiver zu machen – alles in Zusammenarbeit mit dem Verein Stadtmanagement. In Summe habe die Stadt mehr als eine Million Euro zur Verfügung gestellt, so Steiner. Mittels Frequenzzählung soll noch weiter an den Schrauben gedreht werden.
Viel Verkaufsfläche
Für die Maßnahmen gab es nun Lob von Wirtschaftskammer-Präsident Peter Nemeth: „Ich bin ein begeisterter Eisenstädter.“ Die Analyse zeige, dass der Stadt eine Kaufkrafteigenbindung von 79 Prozent gelinge – ein Spitzenwert im Burgenland. 100.000 Quadratmeter Verkaufsfläche hat Eisenstadt und liegt damit landesweit am dritten Platz, nach Parndorf und Oberwart.
Fördertopf gewünscht
Auch der Grazer Nationalratsabgeordnete und Wirtschaftsexperte Kurt Egger stellt dem Konzept ein gutes Zeugnis aus: „Ich werde ein Botschafter für diese Initiative sein.“ Steiner würde sich überhaupt einen vom Land dotierten Fördertopf für die Attraktivierung von Innenstädten wünschen.
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