Der Pensionist soll geschlechtliche Handlungen an seiner unmündigen Stieftochter vorgenommen und sie vergewaltigt haben. Laut Anklage habe er auch Gewalt gegen seinen Sohn und seine damalige Ehefrau ausgeübt.
Mit massiven Vorwürfen war am Montag ein Pensionist am Landesgericht Salzburg konfrontiert. Der 76-Jährige Pongauer soll vor Jahren seine damals unmündige Stieftochter schwer sexuell missbraucht und vergewaltigt haben. Zudem habe der Mann Gewalt gegen seinen Sohn und seine damalige Ehefrau ausgeübt.
Der Mann gestand laut seinem Strafverteidiger nur ein, dass er die Frau gegen ein Gartentor gedrückt hat. Ansonsten bekannte sich der Mann nicht schuldig. Der Staatsanwalt lastete dem bisher unbescholtenen Angeklagten eine Reihe von Delikten an: schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen, Vergewaltigung, Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses, mehrfache Nötigung, fortgesetzte Gewaltausübung und Körperverletzung.
Der Angeklagte ist seit dem Vorjahr von seiner Frau geschieden. Er sagte zur Vorsitzenden des Schöffensenates, Richterin Martina Kocher, die Vorwürfe „sind erfunden“ und basierten auf den Intrigen, die seine Ex-Frau und die Großeltern gesponnen hätten. Die Frau habe die Kinder zu den belasteten Aussagen angestiftet.
Der Prozess wurde vertagt.
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