Sie hatten keine Waffen dabei, doch ihr Auftreten und der vierbeinige Begleiter waren Grund genug für eine 19-Jährige, sich so zu fürchten, dass sie in Pasching in Oberösterreich mitkam und ihr Konto plünderte. Jetzt sucht die Polizei die zwei Räuber.
Die beiden Männer passten die 19-Jährige aus Molln, die nach Pasching gekommen war, um sich mit einem Bekannten zu treffen ab. Vermutlich war sie nur ein Zufallsopfer, als die Täter sie am Dienstag gegen 16 Uhr im Bereich des Langholzfeld aufforderten, mitzukommen. „Sonst passiert was“, sagten die Räuber in Deutsch mit ausländischem Akzent.
Aus Angst kam sie mit und musste in der Nähe, genauer gesagt, auf einer Wiese im Bereich der Prinz-Eugen-Straße 75a ihren Rucksack öffnen. Die Männer erblickten dabei die Bankomatkarte und forderten die Frau auf, gemeinsam mit ihnen zur nächsten Bank zu gehen. Dort musste sie das Limit abheben - 400 Euro - und das Geld den Räubern geben. Dann eskortierten die Täter das Opfer noch ein Stück zurück, bis es schließlich selbstständig weggehen durfte.
So sehen die Räuber aus
Gleich nach dem Raub fuhr die Frau zur Polizeiinspektion Hauptbahnhof nach Linz und erstattete dort Anzeige. Sie beschreibt die Täter so:
Ein Räuber ist männlich, etwa 25 Jahre alt und etwa 180 Zentimeter groß. Er trug einen schwarzen Bart an Ober- und Unterlippe und hatte kurze dunkle Haare.
Der Zweite war ebenfalls männlich rund 18 Jahre alt etwa 170 Zentimeter groß und führte einen jungen Kampfhund mit heller Fellfarbe mit sich. Die beiden sprachen untereinander in einer ausländischen Sprache, die das Opfer keiner Nation zuordnen konnte. Eine sofortige Fahndung verlief bislang erfolglos. Die Polizeiinspektion Pasching bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 059133 4141.
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