Weltcup-Dominator Johannes Thingnes Bö hat bei der Biathlon-WM in Oberhof die Gold-Medaille im Sprint gewonnen und einen norwegischen Vierfachsieg angeführt!
Der Sprint-Olympiasieger triumphierte am Samstag bei nebligen Bedingungen trotz eines Schießfehlers dank überragender Laufleistung vor seinem älteren Bruder Tarjei Bö (+14,8 Sek./0 Fehler) und Sturla Holm Laegreid (+39,9/1). Johannes Dale (+43,6/1) verpasste indes knapp Edelmetall.
Als bester Österreicher lief David Komatz als 13. (1:29,1 Min.) mit einem Fehler im Liegendschießen knapp an den Top-Ten vorbei. „Ich bin sehr zufrieden. Es ist sehr viel besser, als ich gedacht habe“, sagte der 31-jährige Steirer im ORF. „Ich fühle mich hier sehr wohl und bin sehr gut ins Rennen reingekommen. Ich bin einfach All-in gegangen, wollte riskieren oder verlieren. Es ist gut aufgegangen und es war ein voller Gewinn für mich.“ Damit hat Komatz auch eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung über 12,5 km am Sonntag (15.30 Uhr).
Eine kleine Enttäuschung erlebte Simon Eder, mit bald 40 Jahren der älteste Teilnehmer im 112-köpfigen-Feld. Der Routinier blieb zwar als einer von wenigen Athleten fehlerfrei, landete aber mit einem Rückstand von 1:58,7 Min. auf dem 23. Platz. „Das Feeling hat gepasst, aber läuferisch war es eine Klatsche“, analysierte Eder. „Es ist schon eine Enttäuschung. Das Schießen war aber brutal gut und Weltklasse.“
Harald Lemmerer (+2:33,6/1) auf Platz 40 und WM-Debütant Dominic Unterweger (+2:57,1/1) als 59. schafften ebenfalls den Sprung ins Verfolgungsrennen der Top-60.
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