Großes Glück hatte am Samstagnachmittag ein Skifahrer am Sonnenkopf. Er wurde im freien Gelände von einer Lawine mitgerissen und komplett verschüttet - seine Begleiterin konnte ihn aber befreien.
Es müsste sich eigentlich schon längst herumgesprochen haben, dass es sich angesichts der hohen Lawinengefahr (Warnstufe 4) derzeit nicht empfiehlt, die gesicherten Pisten zu verlassen. Genau das tat am Samstagnachmittag aber ein 44-jähriger Mann im Klostertaler Skigebiet Sonnenkopf: Gemeinsam mit seiner 45-jährigen Begleiterin fuhr er gegen 15.15 Uhr bei der Talstation Glattingrat in den freien Skiraum ein. Bei der Querung zum „Sunnaköpfle-Hang“ löste sich ober dem Wintersportler in etwa 2100 Meter Seehöhe plötzlich ein Schneebrett und riss ihn rund 200 Meter mit sich. Zwar konnte der perfekt ausgerüstete Mann noch seinen Lawinenairbag aktivieren, er wurde aber dennoch komplett von den Schneemassen begraben.
Zu seinem großen Glück waren zumindest Teile des Airbags sichtbar - so konnte der Verschüttete von seiner Begleiterin schnell geortet und in weiterer Folge befreit werden. Anschließend wurde der unverletzt gebliebene Mann von der Bergrettung ins Tal gebracht - eine Hubschrauberbergung war aufgrund des dichten Nebels nicht möglich.
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