Konzentration auf den Kernmarkt Vorarlberg entpuppt sich als Erfolg, der Wachstumskurs soll auch im laufenden Jahr fortgesetzt werden – inklusive Ausbau des Personalstandes.
Gerhard Hamel, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der Volksbank Vorarlberg, darf mit dem Geschäftsjahr 2023 hochzufrieden sein: Zwar ist die Bilanzsumme im Vergleich zum Jahr davor minimal von 1,97 auf 1,96 Milliarden Euro gesunken, dafür aber verdoppelte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 8,52 auf 17,30 Millionen Euro und der Gewinn nach Steuern kletterte gar von 5,57 auf 13,38 Millionen Euro. Man habe vom hohen Zinsumfeld und von stabilen Kundenforderungen profitiert, sagte Hamel. So erhöhte sich der Nettozinsertrag im Vergleich zu 2022 um 31 Prozent auf 34,06 Millionen Euro.
Gute Entwicklung im Firmenkundenbereich
Zwar haben auch die Vorarlberger Volksbanken den Einbruch bei den Wohnraumfinanzierungen zu spüren bekommen, allerdings konnte dies größtenteils durch die gute Kreditentwicklung im Firmenkundenbereich kompensiert werden. Unterm Strich ging das Kreditvolumen gegenüber 2022 nur marginal zurück – und zwar von 1,71 auf 1,70 Milliarden Euro. Dass das Bankinstitut auf stabilen Beinen steht, lässt sich auch an zwei anderen Parametern ablesen: Sowohl die Kernkapitalquote (17,76 Prozent) als auch die Eigenmittelquote mit (19,21 Prozent) konnten um Vergleich zu 2022 leicht erhöht werden.
betrug im Jahr 2023 der Gewinn (nach Steuern) der Volksbank Vorarlberg. Zum Vergleich: 2022 belief sich das Plus auf „nur“ 5,57 Millionen Euro.
Zeichen stehen auf Wachstum
Angesichts der vielen globalen Krisen habe sich der Fokus auf den Vorarlberger Markt einmal mehr bewährt, betonte Hamel: „Als regionale Hausbank legen wir unseren Fokus auf klein- und mittelständische Unternehmen sowie auf Privatkunden.“ Für die kommenden Jahre stehen die Zeichen klar auf Wachstum, zu diesem Zweck soll auch zusätzliches Personal eingestellt werden. Aktuell beschäftigt die Volksbank Vorarlberg (inklusive Töchter) an 13 Filialen 246 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Belegschaft hat übrigens ebenfalls am Erfolg partizipiert – im Februar erhielten alle Beschäftigten eine einheitliche Prämie.
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