„IDA“ statt „IDSA“

Die Linzer Digital-Uni braucht schon neuen Namen

Ein Blick auf den älteren Teil des JKU-Campus. Ein bisschen mehr Pep durch eine IDA könnte optisch nicht schaden.

(Bild: Dostal Harald)

Die Querelen im Gründungskonvent (wir berichteten) haben der Linzer Digital-Uni mit dem Kürzel IDSA - trotz rascher Pannen-Reparatur - einen Imageschaden verpasst. Da könnte eine Umbenennung gerade recht kommen, die laut Bundesminister Martin Polaschek eh angedacht ist. Vielleicht kommt „IDA“.

Aus praktischen Gründen überlege man eine Umbenennung, um Verwechslungen mit dem postgradualen Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Maria Gugging (Niederösterreich) zu vermeiden, teilte der Minister  im Wissenschaftsausschuss des Nationalrates kürzlich mit. Er sagte bei der Sitzung am 17. Jänner auch, heuer im Herbst werde nicht der volle Studienbetrieb am IDSA aufgenommen, sondern man beginne mit ersten Studiengängen und werde diese dann systematisch erweitern.

„Oida, ich studier am IDA!“
Zurück zur angedachten Umbenennung. Das ISTA hat schon früh die Verwechslungsgefahr aufgezeigt. Eine Umbenennung etwa in „IDA“ wäre möglich. Im Studentenslang: „Oida, ich studier am IDA!“

Internationale Verwechslungen
Es gäbe ja auch internationale Verwechslungsgefahr: IDSA ist zum Beispiel die Abkürzung der International Data Spaces Association, einer gemeinnützigen Vereinigung für sicheren, selbstbestimmten Datenaustausch mit Sitz in Deutschland. Ebenso ist IDSA die Abkürzung für die Infectious Diseases Society of America, also die amerikanische Gesellschaft für Infektionskrankheiten. Da wäre Distanz ganz gut...