Im Zuge der Suche nach jenem 77-Jährigen, der am Mittwoch im Tiroler Stubaital zu einer Wanderung aufgebrochen und nicht mehr in seine Unterkunft zurückgekehrt war, wurde am Freitag eine Leiche entdeckt. Dass es sich tatsächlich um den Abgängigen handelt, wurde noch am Abend offiziell bestätigt.
Der 77-Jährige hat am 1. Mai gegen 12.30 Uhr seine Unterkunft in Neugasteig (Gemeinde Neustift) verlassen. Laut Polizei wollte er eine Wanderung unternehmen, er teilte jedoch sein Ziel nicht mit. Der gebürtige Österreicher, der in Belgien lebt und derzeit Urlaub im Stubaital macht, ist danach nicht mehr zurückgekehrt. Am Abend wurde Alarm geschlagen.
Große Suchaktion zunächst erfolglos
Eine große Suchaktion wurde eingeleitet. Polizei, Feuerwehr, Bergrettung, Wasserrettung und Spürhunde suchten nach dem Abgängigen. Auch Drohnen und der Polizeihubschrauber standen im Einsatz. Abgesucht wurden Wege, Steige, Waldhänge, Ortsgebiete und der Uferbereich des Ruetz-Flusses.
Am Donnerstag wurde die Suche schließlich ergebnislos unterbrochen.
Hinweise: Sahen Wanderer den Vermissten?
Am Freitag wurde der Einsatz von der Polizei noch einmal fortgesetzt. Nachdem ein Foto des Vermissten veröffentlicht worden war, seien Hinweise von Wanderern eingegangen. Diese gaben an, denn 77-Jährigen womöglich im Aufstieg zur Mischbachalm gesehen zu haben.
Freitagnachmittag gab die Polizei auf „Krone“-Nachfrage bekannt, dass in diesem Gebiet eine Leiche gefunden worden ist. Später wurde bestätigt, dass es sich um den Vermissten handelt. Der Mann dürfte aus großer Höhe abgestürzt sein.
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