Grausame Bluttat an einem rot-weiß-roten Auswanderer und dessen Lebensgefährtin in Südamerika: Das Paar wurde in Venezuela ermordet und angezündet. Der Verdächtige ist geständig und sitzt in Haft!
Verzweifelt alarmierte die Tochter der einheimischen Lebensgefährtin die örtliche Polizei: Ihre Mutter Yamilet María Flores L. (31) und ihr österreichischer Stiefvater Richard E. (69) seien tagelang telefonisch nicht erreichbar gewesen.
Und die schlimmsten Befürchtungen sollten sich wenig später bewahrheiten: Die nach San Joaquín ausgerückten Ermittler entdeckten am Grundstück des ausgewanderten Vorarlbergers mit Kärntner Wurzeln die verkohlten sterblichen Überreste des Paares. Auf dem Gelände der Hühnerfarm, die der Österreicher in Venezuela errichtet hatte und mit der er seinen Lebensunterhalt verdiente.
Verdächtiger geständig
Die Ermittlungen der venezolanischen Behörden liefen auf Hochtouren an. Und diese führten auch nur wenige Tage später bereits zum Erfolg - beziehungsweise zum amtsbekannten Verdächtigen Jesús Miguel Andrade R. (31). Wie der Einheimische in seiner Einvernahme gestand, sei er mit dem gebürtigen Kärntner Richard E. auf dessen Grundstück in Streit geraten.
Frau mit bloßen Händen erwürgt
Ein Wort habe das andere ergeben, bis er dem 69-jährigen Hühnerbauern laut eigenen Angaben einen heftigen Stoß versetzte. Dieser sei in der Folge mit dem Kopf unglücklich gegen einen Eisentisch gekracht und auf der Stelle tot gewesen. Die Freundin des Österreichers wollte davonlaufen, um Hilfe zu holen - was der Verdächtige jedoch verhinderte, indem er die Frau überwältigte und sie mit bloßen Händen erwürgte.
Danach soll der 31-Jährige die beiden Leichen zum Hühnerstall geschleift, sie mit Diesel übergossen, angezündet und begraben haben.
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