Vortäuschung

Handy als Mittel gegen ungewollte Gespräche

Elektronik
18.08.2011 12:23
Das Handy dient der zwischenmenschlichen Kommunikation – sollte man zumindest meinen. Eine Studie in den USA beweist nun allerdings das Gegenteil. Demnach nutzen viele Handybesitzer ihr Mobiltelefon inzwischen gezielt, um falsche Tatsachen vorzutäuschen und Gesprächen so aus dem Weg zu gehen.

Laut der Studie des Pew Internet & American Life Projects haben 13 Prozent der Erwachsenen in den USA ihr Handy schon dafür benutzt, Telefonate vorzutäuschen, um nicht mit dem Gegenüber reden zu müssen. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen ist dieser Anteil mit 30 Prozent sogar mehr als doppelt so hoch. Beruhigend: Menschen über 65 Jahren haben derlei Tricks offenbar nicht (mehr) nötig, in dieser Altersgruppe nutzten lediglich zwei Prozent ihr Handy zur Gesprächsvermeidung.

Ein weiteres interessantes Ergebnis der Studie: Mit zunehmender Komplexität und dem steigenden Funktionsumfang der Geräte wächst offenbar auch der Frust. So waren 20 Prozent der Nutzer schon einmal unzufrieden, weil es zu lange dauerte, etwas auf das Handy herunterzuladen, 16 Prozent beschwerten sich über Probleme beim Lesen aufgrund des zu kleinen Displays und immerhin jeder Zehnte hat Schwierigkeiten damit, längere Texte auf seinem Handy einzutippen.

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