Fernab der Heimat

Auch so feiern die Sportler Weihnachten

Weihnachten feiert der Großteil wohl eher zu Hause. Doch nicht jeder kann oder will das Fest der Liebe in der Heimat genießen. Wie auch einige Sportler. 

Österreichs U20-Eishockeyteam fiebert im kanadischen Halifax der WM entgegen. Mit den Salzburger Eisbullen Luca Auer, der nun in einem Jahr gleich vier Nominierung für vier Nachwuchs-Weltmeisterschaften sammelte, sowie den Juniors Lukas Hörl, David Cernik, Thomas Pfarrmaier und Max Stiegler. Auf Samstag gab es noch das Testspiel-1:5 gegen die Slowakei, am Stefanitag geht es gegen Schweden los. Auer setzt auf die gewachsene Team-Chemie: „Unser Ziel ist klar der Klassenerhalt.“

Glühwein und Würstelsuppe
In Malaysia auf der Insel Penang hat Schiedsrichter Andi Marcinko mit Kumpel Bernhard die Zelte auf seinem „Weihnachtsstrand“ aufgeschlagen. „Für Heiligabend werden wir Glühwein und traditioneller Weise, so gut’s geht, Salzburger Würstelsuppe kochen“, stand schon länger der Plan des Walsers, der sich seit Oktober auf der einjährigen Weltreise befindet. Was am 24. Dezember auch nicht fehlen durfte: „Das Telefonat mit unseren Familien daheim.“

Frohes Fest in der Wärme
Unter Palmen in Thailand feierte Stella Hemetsberger. Die Kickboxerin ist seit mehreren Monaten dort und bereitet sich auf die neue Saison vor. 

„Die Adventszeit am Strand zu verbringen, hat auch etwas“, grinst sie.

Auch am Strand, aber auf der anderen Seite des Planeten, befindet sich Fußballer Patrick Greil. Der Rapidler aus Salzburg urlaubt mit Freundin Laura in Costa Rica. „Normalerweise bin ich zu Weihnachten schon gerne daheim, aber wir haben hier auch ein bisschen gefeiert“, verrät der 26-Jährige.

Noah Okafor lässt sich ebenfalls die Sonne auf den Bauch scheinen. Der Bulle, der auch bei der WM im Einsatz war, genießt Dubai mit seinem Bruder.

Schwedische Kost
Zwar nicht ganz in der Ferne, aber auch nicht zuhause im hohen Norden zelebrieren die schwedischen Cracks der Zeller Eisbären Fredrik Widen, Jasper Akerman und Henrik Neubauer das Fest.

„Wir lassen es eher ruhig angehen, zum Glück ist meine Mama da, sie macht für uns schwedische Fleischbällchen und Lachs“, grinst Widen.