Der bekannte Linzer Architekt Hans Scheutz ist im 63. Lebensjahr nach kurzem, schwerem Leiden verstorben. Er war u.a. seit seiner Studienzeit von Architekturgrößen wie Günther Domenig oder Coop Himmelb(l)au geprägt, er dissertierte über Mauriz Balzarek.
Am Beginn seiner Karriere stand zunächst die Mitarbeit im Büro von Artur Perotti. Anschließend wurde er Büroleiter bei Laurids Ortner in Linz. Scheutz lehrte auch viele Jahre an der Kunstuniversität. Es war schon in jungen Jahren als Architekt für Damisch, Messensee oder Nitsch tätig gewesen und galt später als renommierter Sachverständiger für Kunst am Bau.
200 Gemeinden betreut
Sein Büro mit Standorten in Linz und Wien betreute über 200 Gemeinden in Wettbewerbsausschreibungen, realisierte zahlreiche Wohn- und Bürogebäude. Er plante auch die GALERIE-halle in Linz-Urfahr, die von seiner Frau Waltraut Scheutz geleitet wird. Derzeit ist hier die Personale von Wolf Dieter Prix zu sehen. Trotz des Trauerfalls ist die Ausstellung zu besichtigen. Das Architekturbüro führt Sohn Werner weiter.
Laufende Projekte sind u.a. der Zubau und die Generalsanierung Volksschule Kirchberg-Thening oder das Schulzentrum Reiterndorf Bad Ischl.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.