Geschäftszahlen

Fußball-Bilanz: So steht‘s um unsere Klubs

Steiermark
29.11.2022 19:00

Nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen der Fußball-Bundesliga für das Geschäftsjahr 2021/22 ziehen die steirischen Klubs eine gemischte Bilanz. Während die Schwarz-Weißen von Sturm in Graz positiv bilanzieren, hat der GAK (Zweite Liga) ein Minus in der Gewinn- und Verlustrechnung für letztes Jahr stehen. Das steirische Sorgenkind ist allerdings ein anderer Klub.

Jahr für Jahr wird‘s Ende des Jahres spannend, wenn die Fußball-Bundesliga die Geschäftszahlen ihrer Klubs veröffentlicht. Beim SK Sturm kann man sich zurücklehnen, das Werkl‘ rennt. Zumal die Millionen aus dem Verkauf von Rasmus Höjlund noch nicht einberechnet sind. Die Schwarz-Weißen erwirtschafteten im Geschäftsjahr ein Plus von 2,274 Millionen Euro. Gesamterträge: 28,5 Millionen, bei einem Personalaufwand von 14,4 Millionen und 1,8 Mio., die man an Agenten und Spielervermittler zu zahlen hatte. Sturm hat ein Eigenkapital von 5,893 Millionen - macht Rang drei in Österreich hinter - no na - Salzburg (104 Mio.) und Rapid (21,3 Mio.). Puncto Anlage- und Umlaufvermögen ist man aber deutlich hinter Salzburg, den Konkurrenten aus Wien und dem LASK (allesamt mit eigenem Stadion). Sturm hat 7, 9 Mio. Anlagevermögen und 7,3 Mio. Umlaufvermögen. Zum Vergleich: Salzburgs Anlagevermögen liegt bei 86 Millionen, jenes von Rapid und Austria um die 57 Millionen, das des LASK bei 44 Millionen.

Bei der Austria (siehe Story oben) klafft das größte Minus im abgelaufenen Geschäftsjahr, Hartberg erwirtschaftete ein kleines Minus von 99.000 Euro. Die Oststeirer gaben 231.000 für Spieleragenten aus, erwirtschafteten einen Ertrag von 6,3 Millionen. Das Eigenkapital beträgt 1,8 Millionen Euro.

Während die jüngsten Jahresabschlussdaten der Bundesliga deutlich zeigen: Die Zweite Liga ist ein äußerst „hartes Brot“! Elf der 16 Klubs wiesen letzte Saison ein negatives Jahresergebnis auf - darunter der GAK (minus 279.000 €), Lafnitz (- 45.000) und Kapfenberg, das ein fettes Minus von 901.000 Euro am Konto stehen, zudem auch ein negatives Eigenkapital von 1,2 Millionen hat. Damit ist die KSV das steirische Sorgenkind, das ja auch am Tabellenende der Zweiten Liga liegt. Eine positive Jahresbilanz in Liga zwei haben nur die Admira, die aber mit 1,631 Millionen € das höchste negative Eigenkapital der Liga hat, Rapid II, Sturm II und Aufsteiger Vienna. Liefering, das mit 19,1 Millionen die höchsten Erträge erwirtschaftete, mit 8,1 Millionen aber auch die höchsten Personalkosten hat, bilanziert mit einer Null.

Porträt von Steirerkrone
Steirerkrone
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