Skispringen in Ruka

Stefan Kraft verpasst Premierensieg hauchzart

Wintersport
26.11.2022 10:48

Skispringer Stefan Kraft hat im dritten Weltcup-Saisonbewerb den bereits zweiten Podestplatz geschafft. Seinen Premierensieg in Ruka verpasste der 29-jährige Salzburger am Samstag als Zweiter hinter Anze Lanisek nur knapp. Der slowenische Vorjahresgewinner setzte sich nach Schanzenrekord von 149 Metern im ersten Durchgang insgesamt 1,3 Punkte vor dem Weltmeister durch, der am frisch verschneiten finnischen Schauplatz aber erstmals überhaupt aufs Stockerl kam.

Deshalb war Kraft auch hochzufrieden und trauerte dem nach Höchstweite von 144 m im Finale nur um Nuancen verpassten 26. Weltcupsieg nicht nach. „Anze war nicht zu schlagen. Zweiter, das nehme ich sehr gern, ich bin stolz und glücklich“, sagte Kraft im ORF-Interview und freute sich, den Ruka-Bakken nach mehreren vierten Rängen endlich als Podestplatz-Station abgehakt zu haben. Im zweiten Bewerb am Sonntag wolle er zwei „richtige Raketen“ zünden, um ganz vorne zu landen.

Dritter wurde deutlich hinter Kraft der Pole Piotr Zyla vor seinem Landsmann und Wisla-Doppelsieger Dawid Kubacki, der die Gesamtführung behauptete. Kraft blieb Gesamt-Dritter. ÖSV-Routinier Manuel Fettner wurde Fünfter, Michael Hayböck komplettierte als Neunter ein neuerlich starkes Mannschaftsabschneiden. Im Nationencup übernahmen die ÖSV-Adler vor Norwegen die Führung.

Fettner „sehr zufrieden“
Fettner kam wie schon beim Matten-Auftakt in Polen - wo Kraft Dritter geworden war - ins Spitzenfeld. „Zum Glück, das ist positiv. Ich hoffe, das bleibt so, ich bin sehr zufrieden“, meinte der Tiroler, der noch Verbesserungspotenzial am Schanzentisch ortete. Während Fettner seine Position nach dem ersten Durchgang hielt, rutschte Daniel Tschofenig vom 7. auf den 12. Platz zurück. Hayböck machte hingegen drei Positionen gut. Der ursprünglich ex aequo mit Fettner fünftplatzierte Norweger Halvor Egner Grandrud wurde nach dem zweiten Sprung wegen eines regelwidrigen Anzugs disqualifiziert.

Aus dem ÖSV-Team waren Jan Hörl (31.) und Philipp Aschenwald (33.) im Finaldurchgang nur noch Zuschauer. Francisco Mörth hatte die Qualifikation verpasst.

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