Der Niedrigwasserstand des Sees brachte nicht nur für Segler, sondern auch für die Einsatzboote der Feuerwehr Probleme mit sich.
Bereits Mitte des Jahres musste das Einsatzboot der Feuerwehr Mörbisch am See aus seinem Bootshaus „ausziehen“, weil der Wasserstand zu niedrig wurde. Für etwaige Einsätze lag es dann im öffentlichen Hafen. „Anfang August hat der Kommandant um Hilfe gebeten, passiert ist dann aber bis zur Wahl nichts“, weiß die neue Bürgermeisterin von Mörbisch, Bettina Zentgraf. Nach ihrer Bestellung zur Bürgermeisterin hat sie dann alles so schnell wie möglich in die Wege geleitet und das Ausbaggern in Auftrag gegeben. In der Vorwoche hat die Firma Baumeister Schindler dann die Arbeiten erledigt - und das zur vollsten Zufriedenheit. Denn jetzt konnte das Boot wieder in sein Haus einlaufen.
„Es handelt sich um ein Spezialboot und sollte mit den ganzen Gerätschaften an Bord nicht im Freien überwintern müssen“, erklärt Kommandant-Stellvertreter Gerhard Rechnitzer. Mittels Hebeanlage wurde das Fahrzeug schon aus dem Wasser gehoben und wird jetzt winterfest gemacht. Dank weniger „Verkehr“ am See hatte auch die Feuerwehr weniger Einsätze. Ausgelaufen wurde nur, wenn Gefahr in Verzug war. Normalerweise gibt es pro Saison etwa 25 Einsätze.
Auch Bürgermeisterin Zentgraf weiß um die Wichtigkeit der Einsatzbereitschaft. Sie war mit ihrem Vater öfter mit, wenn er mit dem Feuerwehrboot ausgelaufen ist. „Da geht es um Menschenleben“, so Zentgraf. „Deshalb ist es wichtig, dass unser Boot immer einsatzbereit ist.“
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