Ein Litauer (41) soll einer Diebesbande bei Einbruchsserie geholfen haben.
Er soll Teil der kriminellen Vereinigung sein, klagt der Staatsanwalt beim Prozess am Donnerstag in Salzburg an: „Im Dezember 2020 brachen sie in fünf Fahrrad-Geschäft in Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark an.“ Aus einem Geschäft in Radstadt stahl die Bande insgesamt 43 Fahrräder - Gesamtschaden: 175.000 Euro. Bei einem anderen Einbruch nahmen sie nur Bargeld mit, die drei anderen Einbrüche blieben beim Versuch. Der angeklagte Litauer (41), der seit knapp einem Jahr in U-Haft sitzt, soll der Bande einen Miet-Transporter für die Einbrüche besorgt haben: „Ich bin unschuldig“, bestritt der dreifach Vorbestrafte die Vorwürfe. Den Kleinbus hatte er jedenfalls für einen „Freund“ angemietet und dafür Geld bekommen - dieser Landsmann ist bereits in Innsbruck verurteilt worden. „Er hätte dies nicht gemacht, wenn er von den Einbrüchen gewusst hätte“, übersetzte die Dolmetscherin die Aussagen des Angeklagten. Das Gericht glaubte ihm nicht: Schuldspruch, zwei Jahre unbedingte Haft - nicht rechtskräftig.
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