Landes-Unterstützung

Ab Montag kann Heizkostenzuschuss beantragt werden

Die Heizsaison könnte heuer besonders teuer werden.

(Bild: Alexander Schwarzl)

Ab Montag kann der Heizkostenzuschuss für den kommenden Winter beantragt werden. Der Zuschuss wurde zuletzt auf 330 Euro erhöht. Auch die Einkommensgrenzen für Bezugsberechtigte wurden angehoben. 

Um vor allem einkommensschwache Haushalte zu unterstützen, wurde der Heizkostenzuschuss heuer von 270 Euro auf 330 Euro angehoben, also um 22 Prozent. „Der Heizkostenzuschuss ist gerade in der derzeitigen Situation eine wichtige ergänzende Sozialleistung, mit der wir vor allem älteren Menschen mit niedriger Pension sowie Wohnbeihilfe- und Mindestsicherungsbeziehenden unter die Arme greifen“, erklärte Sozial-Landesrätin Katharina Wiesflecker. Auch Landeshauptmann Markus Wallner betont, dass Einkommensschwache „durch die hohen Energiepreise und den nahenden Winter unter enormem Druck“ geraten.

Ausweitung der Bezugsberechtigten
Auch die Einkommensgrenzen für Anspruchsberechtigte wurden erhöht. Wallner und Wiesflecker rechnen dadurch damit, dass nun rund 17.000 Haushalte unterstützt werden können, rund 5000 mehr als in den vergangenen Jahren. Ab heute kann der Heizkostenzuschuss beantragt werden - am Gemeindeamt des jeweiligen Wohnsitzes. Die Gemeinden erhalten die Auslagen dann vom Land rückvergütet. Die Einkommensgrenzen stellen sich wie folgt dar:

Einkommensgrenzen Heizkostenzuschuss

Alleinlebende Personen: 1371 Euro, in Härtefällen 1508 Euro.

Zwei Erwachsene: 2057 bzw. 2263 Euro.

Alleinerziehende mit einem Kind: 1783 bzw. 1961 Euro.

Zwei Erwachsene, zwei Kinder: 2881 bzw. 3169 Euro.

Für jede weitere im Haushalt lebende Person: zusätzliche 412 Euro.