Land will helfen

Auch Tierheime leiden unter Spendenschwund

Oberösterreich
27.09.2022 10:00

Weil die Menschen immer weniger Geld haben, wird weniger für die Tiere gegeben -  Landesrätin Birgit Gerstorfer will gegensteuern.

Explodierende Energiepreise und ein starker Rückgang bei den Geld- und Sachenspenden: Die Tierretter in Oberösterreich machen sich aktuell (wie berichtet) massive Sorgen, wissen oft nicht, wie sie den Winter überstehen sollen. „Unsere Spenden haben sich halbiert, die Kosten haben sich verdreifacht“, so Willy Schnebel von der Tierrettung Oberösterreich. Aber auch die Tierheime haben zu kämpfen. „Die Spendenbereitschaft ist merklich gesunken“, erzählt Karin Binder vom Tierheim in Freistadt.

Leistungsverträge
Tierschutzlandesrätin Birgit Gerstorfer von der SPÖ ist sich der Problematik bewusst: „Natürlich treffen die steigenden Preise auch unsere Tierheime und Tierschutz-Partner. Bereits im vergangenen Jahr wurden mit vielen Tierheimen langfristige Leistungsverträge anstelle der bisherigen Förderungen abgeschlossen, was den Vereinen eine stabilere und langfristiger planbare finanzielle Basis sichert.“

Mehr Budget
Doch das gleicht natürlich noch nicht die Verluste durch die höheren Energiekosten und die steigenden Arzt- und Medikamtenpreise auf. Deshalb soll im kommenden Jahr mehr Geld für den Tierschutz in Oberösterreich da sein: „Für das Jahr 2023 wurde von mir für den Tierschutz eine entsprechende Budgetsteigerung beantragt, damit die Teuerung berücksichtigt und abgegolten werden kann“, so Gerstorfer.

1,9 statt 1,4 Millionen Euro
Sie strebt eine Erhöhung von den derzeit 1,4 auf 1,9 Millionen Euro für den Tierschutz im Land Oberösterreich an. Damit soll es dann auch möglich sein, jenen Organisationen, die um Förderungen ansuchen, in diesen schwierigen Zeiten zu helfen.

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