Nach Wetterumschwung

Italien: Acht Bergläufer im Aostatal geborgen

Ausland
17.09.2022 15:31

Im italienischen Aostatal nahe der Schweizer Grenze sind am Samstag acht Teilnehmende eines Berglaufs in Sicherheit gebracht worden, die als vermisst gemeldet worden waren. Sieben Teilnehmer des „Tor des Glaciers“ sind wohlauf. Eine achte Person wurde wegen Erschöpfung und leichter Unterkühlung ins Krankenhaus in Aosta eingeliefert. Zuvor hatten sich die Wetterbedingungen in der Nacht auf Samstag verschlechtert, der Wettbewerb wurde daraufhin abgebrochen und eine Suchaktion eingeleitet.

Die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtete von starken Winden und Schneestürmen in dem Gebiet. Die Suche konzentriere sich auf die Gegend um den Col de Barasson auf rund 2600 Meter Höhe nahe der Schweizer Grenze. „Wir sind die ganze Nacht über mit ihnen in Kontakt geblieben“, sagte Alessandra Nicoletti, die Direktorin des Rennens.

Neben den Organisatoren des Rennens waren unter anderem auch der Bergrettungsdienst des Aostatals, der alpine Rettungsdienst, die Feuerwehr des Tals sowie der Forstdienst an den Einsätzen beteiligt.

Der Helikopter des Zivilschutzes konnte das Gebiet aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse bisher nicht erreichen. Er brachte die Retter daher bis zur Nebelgrenze, die danach die Suche auf dem Landweg fortsetzten.

Der Tor des Glaciers ist ein Berglauf über eine Distanz von 450 Kilometern und über 32.000 Höhenmeter.

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