Angst- und schmerzfrei

ÖSV-Lady freut die Rückkehr ihres Killerinstinkts

Vorarlberg
17.09.2022 08:55

Drei Jahre lange hatte der Trainingssturz in Ushuaia (Arg) und die daraus resultierenden Verletzungen das Leben von Elisabeth Kappaurer bestimmt. „Ich habe mich lange Zeit über diese Verletzung definiert“, gesteht die Vorarlbergerin, die im August zum Training an ihren Schicksalsort an der Südspitze Südamerikas zurückgekehrt war. Mit dieser Definition soll nun aber Schluss sein, zumal die 27-Jährige zuletzt etwas ganz Wichtiges wiederentdeckt hat.

 „Auch wenn mich diese Reise viel Kraft und Überwindung gekostet hat, ist das Thema damit nun endgültig abgeschlossen. Zukünftig will ich mich wieder über meine Persönlichkeit und die sportlichen Leistungen definieren“, erklärt die Bezauerin.

Und da machen der 27-Jährigen die Schneetage in Feuerland viel Hoffnung. „Ich fahre jetzt endlich wieder schmerzfrei Ski und habe auch keine Angst mehr“, erzählt Lisi. „Dieser Umstand ermöglicht es, dass ich mich wieder vollkommen auf mein Skifahren konzentrieren und mich langsam, aber sicher immer weiter ans Limit herantasten kann. Ich habe sozusagen meinen Killerinstinkt wiederentdeckt.“

Kein Start in Sölden
Trotz der Fortschritte ist ein Antreten beim Weltcupauftakt am 22. Oktober in Sölden kein Thema. „Würde ich dort starten, wäre der Verletztenstatus weg“, erklärt die Head-Pilotin. Darum ist derzeit der Riesentorlauf in Killington (US) am 26. November als Saisoneinstieg angepeilt.

Viel Spaß im Super-G
Angepeilt hat Kappaurer, die sich aktuell auf der Suche nach einem Kopfsponsor befindet, aber auch eine zweite Disziplin. „In Usuhaia bin ich auch Super-G gefahren“, verrät sie. „Das war richtig lässig und hat mir viel Spaß gemacht.“ Mittelfristig möchte Lisi auch in dieser Disziplin wieder Fuß fassen. „Das ist jedenfalls der Plan, denn nur Riesentorlauf zu fahren, ist auf Dauer doch ein bisschen wenig.“ 

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