In Allentsteig

Heimische Frauenpower im Kampfpanzer „Leopard 2“

Panzerfahrerin Anna F. nahm ebenfalls an der Übung teil.

(Bild: Huber Patrick)

Die Fähigkeit zur militärischen Landesverteidigung ist angesichts der Lage in Europa wichtiger denn je. In Allentsteig (NÖ) trainiert auch eine burgenländische Panzerfahrerin. Sie zeigt sich begeistert von den sehr abwechslungsreichen Tätigkeiten.

Schutz und Hilfe – das ist das Motto des Bundesheeres. In den vergangenen Jahren wurden die Soldaten oftmals primär als Helfer bei Katastrophen wahrgenommen. Ihre Kernaufgabe ist jedoch die militärische Landesverteidigung. Und genau die rückt angesichts des Krieges in der Ukraine verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit.

„Handwerk22“
Auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig (NÖ) geht morgen die Übung „Handwerk22“ zu Ende. Ziel des Manövers, an dem 1100 Soldaten der vierten Panzergrenadierbrigade teilnehmen, ist das perfekte Zusammenspiel von Verbänden mit Leopard-2-Panzern, den Panzergrenadieren mit dem Schützenpanzer Ulan sowie der gepanzerten Artillerie mit Haubitzen.

Leopard-2-Panzer

(Bild: Huber Patrick)

„Eine wichtige Rolle nimmt dabei auch die Miliz ein. Sie ist unverzichtbarer Bestandteil des Heeres“, führt Brigadekommandant Siegward Schier beim „Krone“-Lokalaugenschein aus. Rund ein Drittel der teilnehmenden Soldaten stammt aus dem Milizstand.

Burgenländer beim Panzergrenadierbataillon 35
Die Soldaten kommen aus mehreren Bundesländern. Besonders stark sind die Burgenländer beim Panzergrenadierbataillon 35 vertreten. Aber auch beim in Wels (OÖ) stationierten Panzerbataillon 14 sind wichtige Funktionen fest in der Hand von Burgenländern.

So steuert etwa die 27-jährige Wachtmeisterin Anna F. den Leopard 2 Kampfpanzer des Battaillonskommandanten - eine große Auszeichnung. Seit 2016 darf die junge Frau die 55 Tonnen schwere „Raubkatze“ bewegen. „Mir gefällt an meiner Aufgabe im Bundesheer, dass sie spannend und abwechslungsreich ist. Außerdem ist die Kameradschaft toll. “