Neuer Weinpreis

Auf dem fein-würzigen Weg zur Rot-goldenen Traube

Burgenland
18.09.2022 11:00

Die Verleihung der begehrten Trophäe feiert Premiere. Winzer aus dem ganzen Burgenland rittern um den neuen Weintourismuspreis. Mehr als 370 Kostproben standen zur Wahl und wurden von einer Jury aus Fachleuten und Konsumenten bewertet.

Alle Sinne sind gefragt, wenn es um die profunde Beurteilung eines Weines geht. Keine leichte Aufgabe in einer Jury, denn der strikte Ablauf lässt kaum Zeit für allzu lange Überlegungen. Im Martinsschlössl in Donnerskirchen ging es jetzt um mehr als 370 burgenländische Weine, die im Rahmen der Verleihung der Rot-goldenen Traube eingereicht worden sind und zur Blindverkostung bereitstanden.

Experten und Konsumenten
20 Sommeliers und Experten der Branche, aber auch simple Konsumenten stellten sich der Herausforderung, eine Vielzahl an Kostproben – aufgeteilt auf vier Gruppen – zu begutachten und zu bewerten. Die „Krone“ mitten drin.

Zum Auftakt wurde sogenannter Pegelwein eingeschenkt, um den Gaumen auf die stundenlange Arbeit einzustimmen und eine Messlatte für die Punktevergabe vorzugeben. „Damit jeder weiß, worauf er sich bei der Verkostung einlässt“, klärte Christian Zechmeister, Geschäftsführer des Weintourismus, auf.

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Ich bin überwältigt von der Qualität und der Vielfalt der Weine, die zur Verkostung eingereicht wurden.

Christian Zechmeister

Gläser reinigen
Schnell wurden noch die Gläser aviniert, wie es im Fachjargon heißt. Mithilfe eines kräftigen Schluck Weins sollen etwaige Spülmittelreste entfernt werden, damit die erlesenen Tropfen, die kredenzt werden, keinesfalls nach Pril, Palmolive oder Frosch Zitrone schmecken.

Dann wurde es ruhig im Saal, volle Konzentration war angesagt. Zechmeisters Gruppe fing mit 40 verschiedenen Weißweinen aus einer Einzelriede der Jahrgänge 2021 bis 2019 an. Grüner Veltliner, Pinot Blanc, Sauvignon Blanc, Chardonnay, Furmint, Weiß- und Grauburgunder wechselten sich ab.

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Die Verkostung ist ein tolles Abbild unserer Weinkultur, wegweisend für die Winzer und die Konsumenten.

Stefan Lamster-Haubenwallner, Präsident des Sommelierverbandes

Von rot bis süß
Nach einer Pause wurden 33 Blaufränkisch-Kreationen 2021 und 2020 serviert, gefolgt von 35 Beerenauslesen. Letztere stellten eine große Hürde dar, während die Jury auf dem Nachbartisch 90 schwere Rotweine in Serie zu meistern hatte. Geschafft! Dann war Schluss, das unter Verkostern legendäre 17-Uhr-Bier sollte als Geschmacksretter den Gaumen regenerieren.

Gala im Oktober
In die enge Auswahl schafften es pro Kategorie jeweils die besten Drei. Das Geheimnis, wer von den Finalisten das Rennen um die Rot-goldene Traube macht, gibt die Gala am 7. Oktober in der Cselley-Mühle in Oslip preis.

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