Homeoffice nach Umzug

Arbeiten auf Distanz: Nur Kaffeetratsch geht ab

Oberösterreich
22.08.2022 14:00

Drei- bis viermal pro Jahr ist Tanja Buchmair im Büro der Programmierfabrik. Sonst erledigt die Software-Entwicklerin ihre Arbeit aus dem Homeoffice - 350 Kilometer von Linz entfernt.

Zwei Bildschirme, eine Tastatur, Lautsprecherboxen, ein bequemer Sessel mit Nackenstütze: Ohne Schnickschnack kommt der Arbeitsplatz von Tanja Buchmair daher, den sich die 27-jährige Linzerin daheim eingerichtet hat. Aus privaten Gründen war die Medizin- und Bio-Informatikerin vor mehr als zwei Jahren nach Osttirol gezogen, hatte für ihre Übersiedlung nach Lienz auch ihren Job bei der Programmierfabrik in Linz gekündigt.

Doch in ihrer neuen Heimat erwies sich die Job-Suche alles andere als einfach. Zugleich hatte auch der Spezial-Software-Hersteller aus Oberösterreich Schwierigkeiten, Buchmairs Stelle neu zu besetzen. Als Programmierfabrik-Chef Wilfried Seyruck und Teamleiter Achim Mühlberger deshalb noch einmal bei der Software-Entwicklerin anklopften, fand man rasch wieder zusammen und eine Lösung für das Arbeiten auf Distanz.

Mit ihren Kollegen trifft sie sich täglich digital
Wie die 350 Kilometer zwischen Linz und Lienz überbrückt werden? Beim täglichen Vormittags-Meeting mit ihren zwölf Team-Kollegen ist Buchmair über eine Videokonferenz-Plattform zugeschaltet. Drei- bis viermal pro Jahr kommt sie für einige Tage ins Büro nach Oberösterreich. Zeit, in der auch einiges aufgeholt wird, was durch die Distanz zu kurz kommt.

„Dass ich mich mit meinen Kollegen nicht beim Mittagessen oder bei einer Kaffeepause über Privates austauschen kann, fehlt mir“, verrät die Absolventin der Fachhochschule OÖ in Hagenberg, die an der Weiterentwicklung der Pathologie-Software Xanthos mitarbeitet.

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