An Raststätte gefunden

Beherzte Urlauberin rettete ausgesetztes Kaninchen

Die Urlauberin aus Salzburg entdeckte das verwirrte Tier an einer Kärntner Raststätte und brachte es kurzerhand zum Tierschutzhof der Pfotenhilfe Lochen.

(Bild: ZVG)

Glück hatte ein ausgesetztes Kaninchen an einer Raststätte in Kärnten. Eine Urlauberin aus Salzburg fasste sich ein Herz und packte das verängstigte Tier kurzerhand ein. In der Pfotenhilfe Lochen erholt es sich nun.

Am Tierschutzhof der Pfotenhilfe erhält das Tier, das mutmaßlich von seinen Besitzern einfach ausgesetzt worden war, nun nicht nur liebevolle Pflege. Es kann sich auch auf 1000 Quadratmeter Wiese mit  zahlreiche Artgenossen austoben.

„Die Urlaubszeit ist wirklich hart für Tiere. Anscheinend kommen die Leute teils erst am Tag der Abreise drauf, dass da noch ein tierischer Mitbewohner ist, den während der Abwesenheit niemand versorgt. Erst letzte Woche hat uns wieder jemand am Abend vor der Abreise angerufen, ob wir sein Kaninchen übernehmen können“, ärgert sich PFOTENHILFE-Chefin Johanna Stadler. „Abgesehen von der Gefahr für die unschuldigen Opfer, drohen für das Aussetzen von Tieren bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe! Das bedenken die Täter wohl nicht.“