Pilze brauchen Regen

Trotz Trockenheit gibt es noch Eierschwammerln

Kärnten
20.07.2022 19:05

An schattigen Plätzen finden sich trotz Dürre noch genügend Eierschwammerln. Für Steinpilze und Parasole sollte es aber bald einmal regnen.

Der begehrte Cantharellus cibarius, besser bekannt als Eierschwammerl oder bei unseren deutschen Lieblingsnachbarn als Pfifferling, ist für die Kärntner das „Gelbe Gold des Waldes“. Doch wie so viele Pilze braucht er Feuchtigkeit zum Sprießen. Wir befragten Ex-Landeshauptmann Gerhard Dörfler zur aktuellen Eierwammerl-Lage. Dörfler ist einer der eifrigsten „Klauber“, die sich in Kärnten finden lassen.

„Es gibt trotz der Trockenheit ausreichend viele, vor allem im Schatten gelegene Plätze, die voll mit Schwammerln sind.“ Er selbst habe heuer sicher schon 15 Kilo gesammelt, so der Alt-LH, der aber für die Steinpilze und Parasole nicht so rosige Aussichten sieht. „Die kommen zwar erst im August, da wäre es aber schon vorteilhaft, wenn es bis dahin regnen würde.“ Dann, so Dörfler, „schießen die Schwammerln aus dem Boden.“

Was es aber auch dann zu beachten gilt, ist die Pilzverordnung. Höchstens zwei Kilo pro Tag und pro Person darf man „klauben“. Und das nur in Wäldern, in denen es erlaubt ist. Schlimmstenfalls gibt es sonst eine Besitzstörungsklage.

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