Erst hörte ein Passant am Sonntagabend in Klagenfurt einen lauten Knall, dann kam ein Pkw erst ins Schleudern und kippte um. Eine Insassin musste von der Feuerwehr befreit werden – drei Kinder wurden verletzt.
Plötzlich knallte es am Sonntagabend gegen 20.40 Uhr mitten in Klagenfurt, nicht unweit der Kanaltalersiedlung – für einen Zeugen klang es wie ein Reifenplatzer. Ein 49-jähriger Klagenfurter war gerade mit seinem Auto auf der Maximilianstraße unterwegs, als sich der Vorfall ereignete. „Plötzlich kam der Pkw ins Schleudern, kippte auf die linke Fahrzeugseite und kam nach einigen Metern in dieser Lage zu liegen“, so die Polizei.
In dem Fahrzeug befanden sich neben dem Lenker noch fünf weitere Passagiere: eine 40-jährige Mutter mit ihren drei Kindern (drei, fünf und 14 Jahre) auf der Rückbank und eine 47-jährige Beifahrerin. Bis auf die Mutter konnten alle das Fahrzeug von selbst verlassen. „Sie war glücklicherweise nicht eingeklemmt. Die Person wurde schonend befreit“, so die Berufsfeuerwehr Klagenfurt, die rasch am Unfallort eingetroffen war. Bis auf den Lenker wurden alle Passagier verletzt, auch die drei Kinder. Sie wurden ins Klinikum Klagenfurt gebracht.
Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme stieß die Polizei dann über einige Verfehlungen. „Beim Lenker konnten Alkoholisierungsmerkmale festgestellt werden, ein Alkotest verlief positiv“, so die Polizei. „Sämtliche Insassen auf der Rückbank waren nicht angeschnallt, der Dreijährige saß auf den Knien der Mutter.“
Und das Auto war schon vor dem Unfall in keinem guten Zustand: „Bei der Bergung des Pkw wurde festgestellt, dass die Ursache des Unfalles ein Achsbruch an der zweiten Achse links war. Aufgrund erheblicher Durchrostungen kam es zum Bruch der Achse und in Folge zum Überschlag des Pkw.“ Der Unfall kostete den 49-jährigen Lenker vorläufig den Führerschein – eine Anzeige folgt.
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