LASK und Blau-Weiß

9;1, 10:1! Linz hat die beiden Cup-TOReros

Christoph Schösswendter

(Bild: Scharinger Daniel)

Triple-Packer Marin Ljubicic

(Bild: Birbaumer Christof)

Zwei Tore von Featuhu

(Bild: Scharinger Daniel)

Tore, Tore, Tore! Nichts anderes pflasterte den Weg von Fußball-Linz in die 2. Cuprunde:

…LASK 9:1 in Schwaz!

…FC Blau-Weiß sogar 10:1 in Hohenems!

Zwei pokal-phänomenale Torlawinen, mit denen unserer Tormaschinen alle andere 64 Erstrundenpartien in den Schatten stellten. Die aber bei genauem Hinsehen einen Unterschied zeigten: Schwarz-Weiß hatte mit Triplepack Marin Ljubicic einen Top-Vollstrecker. Bei Königsblau scorte Top-Goleador Ronivaldo nur einmal, dafür trafen neben dem Brasilianer noch sechs andere Spieler. „Das spricht für die Mannschaft“, lobt Trainer Scheiblehner. „Hohenems hatte aber auch nur Viertliga-Niveau“, erklärt Sportchef Wawra. Und zudem betont Manager Reiter: „Außerdem haben die Amateurteams alle noch Trainingsrückstand“

Zeigt: Beim Zweitliga-Mitfavoriten tut man alles, um die Spieler am Boden zu halten. „Für mich wurden sie schon bisher zu viel gelobt“, hatte Reiter vorm 10:1 erklärt. Nach dem er Richtung Liga-Auftakt am Freitag bei Cup-Versager Vienna (3:4 n. E. in Siegendorf) meinte: „Die Pokal-Ergebnisse können Vor und Nachteil sein – für beide!“

LASK-Gier nach Toren
LASK-Sportchef Vujanovic lobte da mehr: „Die Mannschaft hat auch nach dem 5:1 nie locker gelassen, blieb gierig nach Toren.“ Weiter: „Ljubicic hat riesiges Potenzial, dabei ist er erst 20. Die Tore freuen mich für ihn, aber noch mehr, dass er permanent attackiert hat und unterwegs war.“ Dabei war der Mann, der für Tore künftig zuständig sein soll, gar nicht in Tirol mit dabei: Efthymios Koulouris trainierte in Pasching individuell für den Liga-Auftakt.

G. Leblhuber/H. Eichinger