Sager schon zum 2. Mal

Kanzler-„Scherz“: Diesmal keine Entschuldigung

Politik
11.07.2022 06:00

Die Kritik an der äußerst unglücklichen Kanzler-Aussage, dass nur noch „Alkohol oder Psychopharmaka“ bleiben würden, wenn man bei der existenzbedrohenden Inflation so weitermache wie bisher, riss auch am Sonntag nicht ab. Dabei tätigte Karl Nehammer (ÖVP) den Sager nicht zum ersten Mal: Schon beim Niederösterreichischen-Parteitag im April machte er diesen „Scherz“.

Es ist schon wieder passiert. Schon wieder auf einem Parteitag. Kanzler Karl Nehammer hat nach dem launigen Virus-Sager am Bundesparteitag (er entschuldigte sich) neuerlich einen verunglückten Scherz gemacht.

So meinte er am Tiroler ÖVP-Landesparteitag, für den Fall, dass man gegen die Teuerung nicht ausreichend gegensteuere, gebe es „zwei Entscheidungen: Alkohol oder Psychopharmaka“.

Vor Parteifreunden gerne „launiger“
Eine Welle der Entrüstung machte sich in den sozialen Medien breit. Für die Opposition habe Nehammer damit unter Beweis gestellt, dass er als Kanzler eine „Fehlbesetzung“ sei. Aus dem Umfeld von Nehammer hört man, dass der Kanzler differenziere, ob er vor Parteifunktionären rede oder offiziell als Kanzler.

Vor 1000 Funktionären formuliere er eben gerne launiger. Den nun kritisierten Sager habe er schon im April beim NÖ-Landesparteitag auf der Bühne gesagt. Damals gab es keine Aufregung. Entschuldigung werde es keine geben.

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