Olympia-Traum steht
Nach Horrorsturz: Das ist Kildes Comeback-Plan
Alekander Aamodt Kilde ist mitten in der Vorbereitung auf die kommende Olympia-Saison. Wie der Fahrplan für sein Comeback nach dem schlimmen Sturz vor fast eineinhalb Jahren ausschaut, verriet er nun in einem Interview.
„Es ist noch früh, etwas zu sagen. Ich trainiere jedenfalls. Die letzte Operation war vor 15 Wochen und hat eigentlich gut funktioniert“, verriet der 32-jähriger Norweger dem Schweizer Sender SRF. Wade und Fuß seien schon gut dabei, Hauptproblem sei immer noch die Schulter. „Die nächsten Schritte sind, dass die Funktion voll zurückkommt“, so Kilde, der sich bei seinem brutalen Sturz bei der Wengen-Abfahrt im Jänner 2024 schwer an Wade und Schulter verletzt hatte.
Mehrere Operationen und eine hartnäckige Infektion an der Schulter warfen das Speed-Ass immer wieder zurück, aber bei Kilde überwiegt der Optimismus. „Ich habe ein gutes Gefühl, mein Körper funktioniert und antwortet auf alles, was ich mache. Ich bin weiter positiv, dass ich ein Comeback schaffe.“
Sölden kommt wohl zu früh
Der Comeback-Fahrplan für die kommenden Monate steht, aber Kilde muss und will dabei nichts überstürzen und auf seinen Körper hören. Im August soll das Training auf der Piste intensiviert werden, auch das Trainingslager in Chile visiert der Norweger an. Der Weltcupauftakt in Sölden wird wohl zu früh kommen, doch spätestens bei den Olympischen Spielen im Februar will Kilde topfit sein.
„Es ist für mich wichtig, Schritt für Schritt zu machen. Es zählt einmal der Weltcup, wenn es da funktioniert, dann wäre Olympia ein Bonus. In Bormio (dort finden die Olympischen Speedbewerbe statt, Anm.) wäre ich natürlich schon gerne dabei. Aber das ist noch weit weg“, so der 32-Jährige.
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