Bronze bei Schwimm-WM

Alexandris: „Diese Medaille ist für Vasiliki“

(Bild: GEPA pictures)

Historisches Edelmetall für Anna-Maria und Eirini Alexandri im Synchron-Duett: „Wir sind so glücklich, das war unser Ziel.“ Zur Feier gab es viele Süßigkeiten.

Umarmungen, Küsschen, Tränen. Uns zuletzt ein strahlendes Lächeln. „Mein Kopf ist so leer. Wir waren so aufgeregt und jetzt ist das so viel Emotion. Wir können das nicht glauben.“ Anna-Maria Alexandri drückte ihre Schwester fest an sich. Gemeinsam hatte das Synchron-Duett soeben historisches erreicht. Noch nie gelang es einem rot-weiß-roten Team eine WM-Medaille zu ergattern.

„Schade, dass hier keine olympischen Spiele stattfinden. Wir lieben Budapest“, strahlten Anna-Maria und ihre Schwester Eirini um die Wette. „Und jetzt wird gefeiert. Mit Süßigkeiten aus der Hotelbar“, lachten die Schwester. Den Blick immer wieder zu der Dritten im Bunde, Vasiliki, gerichtet. „Diese Medaille ist für Vasiliki. Sie hat es genauso verdient wie wir“, das klare Statement.

Glückliches Ende
Denn einen Tag zuvor waren es keine Freudentränen, die geflossen sind. „Es hat einfach raus müssen. Ich wollte das einfach loswerden“, gestand Vaso. Und sprach damit ein Thema an, mit dem die Drillinge seit Jahren zu kämpfen haben. Die Bewertung der Kampfrichter.

(Bild: AFP)

„Ich bin extrem stolz auf meine Leistung, aber traurig über das Ergebnis.Vor allem weil so viele andere meinten, dass ich die Medaille verdient hätte.“ Zur Erklärung: Seit 2017 sind die Alexandris im Synchronschwimmen immer unter den Top-8 der Welt. Doch Österreich ist das einzige Land, dass im Finale keine Wertungsrichter hat ...

Vaso darf am Montag im freien Solo erneut beweisen, dass sie zu den besten der Welt gehört.