Mit „Artemis“ zum Mond

NASA plant die Zukunft der bemannten Raumfahrt

Wissenschaft
13.06.2022 12:48

Fast 50 Jahre ist es her, dass bisher letztmalig ein US-Astronaut auf dem Mond stand. Das will die US-Raumfahrtbehörde mit dem „Artemis“-Programm ändern. Insgesamt zwölf Astronauten brachten die USA als bisher einziges Land mit den „Apollo“-Missionen zwischen 1969 und 1972 auf den Mond. Nun sollen erstmals eine Frau und ein nicht-weißer Mensch zum Mond reisen. Doch auch andere Raumfahrtfirmen und Länder wollen bei diesem Rennen mitmischen.

Der Auftakt von „Artemis“ - benannt nach der Göttin des Mondes und Zwillingsschwester des Gottes Apollo aus der griechischen Mythologie - verlief bisher allerdings alles andere als plangemäß. Entwicklung und Bau der Rakete „Space Launch System“ und der Kapsel „Orion“ dauerten länger und waren teurer als vorhergesehen.

Ein erster unbemannter Bodentest des Systems musste im März auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Staat Florida mehrfach wegen unterschiedlicher technischer Probleme abgebrochen werden.

Auch Musk und Bezos wollen Mondlandegerät bauen
Vorherige Pläne für eine Rückkehr der USA zum Mond waren ebenfalls krisengeplagt und letztlich immer wieder gescheitert - an Kostenexplosionen, unterschiedlichen Prioritätensetzungen und anderen Problemen. Auch heute muss noch vieles geklärt und getestet werden. Unter anderem wetteifern derzeit die Raumfahrtfirmen SpaceX von Elon Musk und Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos um den Auftrag, ein Mondlandegerät zu bauen.

Auch China will Menschen zum Mond schicken
Außerdem sind die USA mit ihren Mond-Plänen nicht allein. Auch China arbeitet daran, eigene Astronauten auf den Mond zu bringen. Mehrfach ist die Volksrepublik bereits mit Forschungsrobotern auf der Mondoberfläche gelandet und hat auch erfolgreich Mondgestein auf die Erde zurückgebracht.

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