Innehalten in der Kapelle: „Pfingsten ist ein Fest der Hoffnung und des Mutes“, sagt Landau.
(Bild: Zwefo)
Pandemie, Krieg und die höchste Inflationsrate seit den achtziger Jahren. Über das Wochenende zeigen wir in der „Krone“ wie hart die Teuerungen die Menschen treffen. Die freien Tage erlauben es aber auch etwas Erholung zu suchen und nachzudenken. Conny Bischofberger sprach über Pfingsten mit Caritas-Präsident Michael Landau über Armut und Gier, seinen Appell an die Regierung und die Schwierigkeit, Mut und Hoffnung zu bewahren. Seine Mahnungen sind jedenfalls eindringlich: Für die Wirtschaft hieß es in der Corona-Krise: ,Koste es, was es wolle!‘ Die gleiche Energie erwarte er sich, wenn es darum geht, die Armut zu bekämpfen. Und noch eindringlicher: Er sei froh, dass Vizekanzler Kogler seinen Hysterie-Sager in der Zwischenzeit klargestellt hat. Das sei ihm der deutsche Wirtschaftsminister Habeck stärker im Gedächtnis geblieben, der sagte: „Wir werden alle ärmer werden.“ Dem würde Landau zuversichtlicher entgegensetzen: „Wir werden teilen müssen.“ Und das geht! „Es ist genug für alle da, aber nicht für jedermanns Gier!“
Wahre Worte, die uns am heutigen Pfingstmontag vielleicht etwas nachdenklich stimmen sollten. Inflation und Teuerungswelle werden uns noch Monate in Atem halten.
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