Arzt angezeigt

Beschneidung bei Baby: Medikamente überdosiert

Familie
05.06.2022 12:45

Dramatischer Zwischenfall in Wien-Donaustadt mit einem erst 17 Tage alten Säugling, an dem nach muslimischer Tradition eine Beschneidung hätte durchgeführt werden sollen: Ein Arzt (59) wollte am Samstagabend das Baby narkotisieren und soll dabei offenbar die Medikamente falsch dosiert haben. Das Kind musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Als die Symptome einer Überdosierung auftraten, wurden die Rettungskräfte alarmiert, die den Säugling gemeinsam mit einem Notarzt der Berufsrettung Wien noch in der Wohnung notfallmedizinisch erstversorgten und dann in ein Spital überstellten. Wie ein Sprecher der Polizei sagte, war der Zustand des Babys zunächst kritisch, ist inzwischen aber wieder stabil.

Arzt angezeigt, Ermittlungen laufen
Beamte des Stadtpolizeikommandos Donaustadt stellten das medizinische Material des Arztes sicher. Der 59-jährige österreichische Staatsbürger wurde wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung angezeigt, weitere Ermittlungen sind noch im Laufen.

Private Beschneidungen in Österreich nicht verboten
Die privat vorgenommene Entfernung der Vorhaut von Buben ist in Österreich nicht grundsätzlich verboten, wenn sie zumindest von einem in Österreich niedergelassenen Arzt durchgeführt wird.

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