Damm wird gebaut

Die Gemeinde Sigleß rüstet sich gegen Hochwasser

Spatenstich für den Bau des Hochwasserschutzes in Sigleß

(Bild: LMS)

Um 2,3 Millionen Euro wird ein Damm errichtet, um die Einwohner zu schützen.

Statistisch gesehen tritt der Edlesbach alle fünf Jahre über das Ufer. Die Überflutungen verursachen regelmäßig Schäden, bis zu 120 Gebäude sind betroffen. Um dem vorzubeugen, werden nun in Sigleß umfangreiche Hochwasserschutzmaßnahmen getroffen. Am Edlesbach wird vor dem Ortsgebiet ein Rückhaltedamm errichtet. Der Abfluss kann in Folge durch den Ort abgeleitet werden.

Für Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner sind solche Bauvorhaben wie in Sigleß entscheidend, um der Bevölkerung und der Gemeinde größtmöglichen Schutz zu bieten. „In den vergangenen Jahren haben Starkregenereignisse immer mehr zugenommen. Umso wichtiger ist es, dass wir in Gemeinden, die immer wieder von Überschwemmungen betroffen waren, den Hochwasserschutz massiv ausbauen und die Gefahren für die Bürger auf ein Minimum reduzieren“, so Dorner beim Spatenstich. „Die Sicherheit der Bevölkerung steht bei uns an oberster Stelle!“

Die Dammhöhe beträgt an an der höchsten Stelle 5,1 Meter. Im Ortsraum beläuft sich die Abflusskapazität auf sechs Kubikmeter pro Sekunde. Die Kosten betragen rund 2,3 Millionen Euro. Davon steuert der Bund 50 Prozent bei, 40 Prozent übernimmt das Land Burgenland, den Rest die Gemeinde. Im November sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. „Dann können die Sigleßer endlich ruhig schlafen“, sagte Bürgermeisterin Ulrike Kitzinger.