Neues Konzept

Gewohnheiten geändert: Einkaufen mit mehr Bedacht

Oberösterreich
30.05.2022 19:00

Die Corona-Pandemie zwang Reh-Gal-Gründerin Katrin Petrovic zum Wandel des Konzepts. Auch die Gewohnheiten der Kunden haben sich in den vergangenen Jahren verändert.

Wer nicht situationsflexibel ist, schafft es nicht. Die Zeiten sind einfach so turbulent“, sagt Katrin Petrovic. Im Oktober 2019 hatte sich die 33-Jährige in Kronstorf mit einem Kulinarik- und Deko-Laden selbstständig gemacht. Trotz Pandemie eröffnete sie mittlerweile sogar einen zweiten Reh-Gal-Standort – in Vöcklabruck.

„Da, wo Kuchen und Zimtschnecken sind, da ist auch Hoffnung“, hatte das Motto von Petrovic in den Lockdown-Phasen gelautet, als sie an Naschkatzen in der Umgebung Backwaren zustellte. Die Corona-Situation war eine enorme Herausforderung, die die Neo-Selbstständige zu bewältigen hatte. Vom Café mit schwedischen Spezialitäten, in dem Events und Workshops stattfinden, hat sich das Reh-Gal zu einem Ladenkonzept entwickelt, das für regionale Produzenten und Unternehmer eine Verkaufsplattform bietet.

Von Gewürzen über Kinderkleidung bis zu Schmuck – das Sortiment ist breit gefächert, in Kronstorf genauso wie im Geschäft in Vöcklabruck, das im Vorjahr eröffnet wurde. Das Team wuchs auf sechs Mitarbeiter.

Wie sich die Bedürfnisse der Kunden verändert haben? „Sie kaufen viel regionaler ein, wollen wissen, wer dahinter steckt“, sagt Petrovic. „Geschenke werden bedachter gekauft. Originelles und Persönliches stehen ganz klar im Vordergrund.“

Mehlspeisen immer mit Vanillesauce
Was trotz der Veränderung beim Reh-Gal-Konzept gleich geblieben ist, ist der Flair des Ladens. Und Mehlspeisen werden hier noch immer mit Vanillesauce serviert - so wie es in Schweden Tradition ist, der Heimat von Katrins Mann Daniel, der aus Örebro stammt.

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