Kanadier eingebürgert

„Habe einen Teil meiner Identität wieder zurück“

Politik
29.05.2022 10:31

Rührende Worte eines Holocaust-Hinterbliebenen aus Kanada, der nun österreichischer Staatsbürger ist.

Das Polit-Gezerre um die Staatsbürgerschaft hat hier keinen Platz: Im Rahmen ihres Arbeitsbesuchs in Kanada hieß Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) am Freitag zwei Hinterbliebene von Holocaust-Opfern als Neo-Österreicher willkommen. Edna Magder und Daniel Horovitz verloren durch die Nationalsozialisten nicht nur Familienangehörige, sondern auch einen Teil ihrer Identität.

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Wir können die während des Nazi-Regimes begangenen Gräueltaten nicht wiedergutmachen. Was ich jedoch versprechen kann, ist, dass wir immer alles tun werden, um gegen Antisemitismus anzukämpfen.

Karoline Edtstadler, Verfassungsministerin (ÖVP)

Seit September 2020 haben Opfer und Hinterbliebene des Holocaust aus Österreich die Möglichkeit, den rot-weiß-roten Pass wiederzuerlangen. „Ich habe einen Teil meiner Identität wieder zurückbekommen“, erklärte Horovitz bei der Übergabe. Edtstadler: „Wir können die während des Nazi-Regimes begangenen Gräueltaten nicht wiedergutmachen. Was ich jedoch versprechen kann, ist, dass wir immer alles tun werden, um gegen Antisemitismus anzukämpfen.“

Edtstadler traf in Kanada auch mit „Bio-Bauer“ Frank Stronach zusammen. (Bild: Dragan Tatic)
Edtstadler traf in Kanada auch mit „Bio-Bauer“ Frank Stronach zusammen.

Auch mit mehreren österreichischen Unternehmern traf die Bundesministerin zusammen - unter anderen mit Frank Stronach, der sich mit seiner neuen Firma „Frank’s Organic Garden“ mittlerweile ganz dem Öko-Gedanken verschrieben hat und demnächst auch mit seinem Mini-E-Auto an den Start gehen will.

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