„Endspiel“ gegen WAC

Jetzt droht Rapid ein Chaos-Sommer

Ferdinand Feldhofer hat sich an „Endspiele“ mit Rapid gewöhnt. Der Sturz auf Platz fünf hätte fatale Folgen für den Klub. Verlieren verboten in Wolfsberg, ein Chaos-Sommer droht.

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„Seit ich hier bin, war gefühlt jedes Spiel ein Endspiel. Da braucht mir keiner was erzählen.“ An den Druck hat sich Rapids Trainer Feldhofer gewöhnt. In seiner Ära wurde da auch abgeliefert. Etwa mit dem 1:0 in Genk. Oder mit dem Erreichen der Top 6. Aber da hatte Rapid sein Schicksal auch selbst in der Hand.

Das ist jetzt - zumindest im Kampf um Platz drei - nicht mehr der Fall. So droht die nächste Chaos-Vorbereitung, ohne finanzielle Planungssicherheit, mit (zu) vielen Spielen bereits im Sommer.

  • Nur der Liga-Dritte hat eine internationale Gruppenphase sicher, bis zum 18. August Zeit, nur das Play-off für die Europa League zu absolvieren.
  • Der Vierte muss zwei Quali-Hürden für die Conference League meistern, steigt am 4. August ein.
  • Auf den Fünften warten gleich drei Quali-Runden bis zur Gruppenphase, wird’s ab dem 21. Juli ernst. Falls man sich überhaupt nächste Woche (26. und 29. Mai) im Liga-Play-off durchsetzt.

„Es liegt an den Spielern, dass sie früher auf Urlaub gehen können“, sagt Feldhofer. „Wenn wir Europa nur über Platz fünf erreichen können, werden wir auch diese Möglichkeit wahrnehmen.“ Das passiert aber „nur“ bei einer Pleite in Wolfsberg.

Und auch wenn es für Rapids Not-Elf (erstmals seit fünf Jahren nur mit Österreichern) beim 0:1 gegen Salzburg Lob gab, letztlich fehlt einfach die spielerische Qualität, um eroberte Bälle „sinnvoll“ zu verwerten. Das könnte nächste Saison Nicolas Kühn ändern. Rapid will den 22-Jährigen von Bayern (zuletzt an Aue ausgeliehen) nach Hütteldorf holen.

Rainer Bortenschlager
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