Wagen, Umzug und viele Verkleidete - in Neuberg wurde gestern Fasching gefeiert. In dem Ort hat man sich jedoch keineswegs mit dem Datum vertan. Vielmehr war das Fest im Februar aufgrund der Corona-Maßnahmen nicht möglich gewesen. Deswegen wurde jetzt „nachgefeiert“. Der Reinerlös ist für einen sozialen Zweck.
An die 600 „Narren“ tummelten sich in der kleinen Gemeinde, viele waren auch von umliegenden Orten gekommen, um an dem bunten Treiben teilzunehmen. Dass es deutlich wärmer war als zur eigentlichen Faschingszeit, störte niemanden. Die Kostüme waren an das sommerliche Wetter angepasst. Fast alle Besucher hatten sich für den Ausnahme-Fasching verkleidet. „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass so viele Menschen mit Kostümen kommen“, sagte Florian Kulovits vom Organisationskomitee der „Vereinigten Vereine“.
Keine Dauereinrichtung
Der Fantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt. Ein Kostümierter lief gar - passend zum Monat - als Maibaum herum. Die Stimmung war angesichts des Wetters bestens, und so mancher fragte, ob der Mai-Fasching nicht zur dauerhaften Einrichtung werden könnte. Kulovits winkt aber ab. Hintergrund des Festes ist, wie berichtet, ein sozialer Gedanke. Mit dem Reinerlös sollen zwei Mädchen mit seltenen Krankheiten unterstützt werden.
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