Als den Steyrer Reptilienexperten Hans Esterbauer ein Anruf von Claus T. (65) erreichte, ahnte er schon, dass für ihn wieder ein Einsatz in Garsten (Oberösterreich) bevorstand. „In den vergangenen Jahren hatte es im Haus dieses Herrn viermal Schlangenalarm gegeben“, so Esterbauer. Diesmal war eine Schlingnatter im Badezimmer einzufangen.
Claus T. wollte im Badezimmer seines Hauses Wäsche waschen. Als er beim Einschalten der Waschmaschine zufällig nach oben blickte, sah er eine heftig züngelnde Schlange. „Sie hängt U-förmig aus einem Spalt zwischen dem schräg montierten Fenster und dem Mauerwerk hervor“, alarmierte T. den Experten.
Aus Spalt gezogen
Der 65-Jährige verließ sofort den Raum und schloss die Tür hinter sich. „Seiner Einschätzung nach war es eine große Schlange“, sagt Esterbauer. Bei seiner Ankunft fand er dort eine 75 Zentimeter lange, ungiftige Schlingnatter: „Ich hab’ sie vorsichtig Stück für Stück aus dem Spalt gezogen, dann in einen Jutesack gesteckt und sie später in einem Biotop freigelassen.“
Claus T. war dankbar und erleichtert. Beim letzten Einsatz davor in dem Haus hatte Esterbauer übrigens eine Äskulapnatter aus der Speisekammer entfernt.
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