Unterschriftenaktion

Tiere in Not: Jede einzelne Stimme zählt

Auch Berner Sennenhund Wilma unterstützt die Salzburger Tierretter bei ihrem wichtigen Vorhaben. Um das Problem stadtpolitisch zu behandeln, fehlen noch rund 1200 Stimmen.

(Bild: Tschepp Markus)

Die Tierretter Salzburgs hoffen auf Unterstützung: Um auch an Wochenenden und in der Nacht verletzte Tiere zu Tierärzten bringen zu können, braucht es einen geregelten Bereitschaftsdienst. Dieser könnte mittels der Unterschriftenaktion zu einem politischen Thema werden.

„Möchten Sie unsere Unterschriftenaktion unterstützen?“ Die beiden Tierretterinnen Daniela Reiseder und Claudia Sterner stehen vorm Lidl in der Aignerstraße und sammeln Unterschriften. Denn: In Salzburg fehlt es an Tierärzten, die auch außerhalb ihrer Öffnungszeiten erreichbar sind. „Ich werde oft von Tierhaltern in Notsituationen angerufen, kann aber nicht immer auf einen Tierarzt verweisen“, so Sterner. Für sie und ihre Kollegen von der Österreichischen Tierrettung ist die Situation schlimm. „So kann es nicht weitergehen“, kritisiert auch Tierretter Oswin Mair.

Thema soll in Stadtpolitik behandelt werden
Um die prekäre Lage nun in die Stadtpolitik zu bringen, braucht es insgesamt 2000 Unterschriften. „Aber wir haben schon knapp 800“, freut sich Mair. Um die fehlenden 1200 Unterschriften auch noch zu bekommen, sammeln die Tierretter auch an diesem Samstag weiter. Zwischen 10 und 12 Uhr können Salzburgs Tierfreunde die Aktion beim Fressnapf und Futterhaus in Wals unterstützen. Denn für Mair und sein Team zählt jede einzelne Unterschrift.