Die oberösterreichische Gemeinden bekommen einen Leitfaden an die Hand, wie sie sich auf ein Blackout vorbereiten und in diesem Fall handeln können. Generell sieht der am Montag präsentierte „Notfallplan Blackout“ die Gemeinden als erste Anlaufstelle für die Bürger. In jeder Kommune soll es Selbsthilfe-Basen geben. Sie sind die Anlaufstelle für medizinische Versorgung und für die Abgabe von Hilfsgütern und anderen dringend benötigten Dingen.
Jede Gemeinde erhält zwei Ordner - einen mit einem Alarm- und Einsatzplan und einen mit Unterlagen, die die Gemeinde selbst noch ausarbeiten und der Bevölkerung kommunizieren muss. Die Details der Vorbereitung hängen von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ab - etwa, ob es einen Kindergarten gibt, ein Pflegeheim oder andere wichtige öffentliche Einrichtungen, erklärte die zuständige Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP). Als Richtwert nimmt man an, dass ein Blackout bis zu 14 Tage dauern könnte.
Der Präsident des Oö. Zivilschutzverbandes, Michael Hammer, sieht auch die „Eigenvorsorge und Bevorratung durch die Bevölkerung“ als zentrales Element. Die Kommunikation werde wohl über „die gute alte Sirene“ erfolgen, ein Kurbelradio ist anzuraten. Die Pandemie und der Ukraine-Krieg hätten hier die Sensibilität gehoben, allerdings seien Haushalte auf dem Land in der Regel besser vorbereitet als jene in der Stadt, so Hammer.
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